WER SIND WIR

Die Turnerschaft Alemanno-Borussia ist eine nichtschlagende Studentenverbindung mit Sitz in Berlin, genauer gesagt eine Turnerschaft, die sich als Sportverbindung versteht. Wir sind eine Gemeinschaft aus Studenten und ehemaliger Studenten der Berliner Universitäten und Hochschulen. Wir nennen uns auch kurz die AlBos. Da wir im Jahr 1882 gegründet wurden, ist die Zahl der ehemaligen Studenten, Alte Herren genannt, deutlich größer als die der Studierenden. Im Moment bestehen wir aus ca. 80 Alte Herren und 10 bis 15 Studenten. 

WAS WIR BIETEN

  •  Gegenseitige Hilfe und Unterstützung im und neben dem Studium
  •  Zusammen Freizeit verbringen, Feiern, Spielen, Verreisen, …
  •  Kontakte knüpfen, auch zwischen den Generationen
  •  Kontakte halten, auch nach dem Studium
  •  Freundschaften aufbauen
  •  Erfahrungen durch Vereinsarbeit sammeln
  •  Soziale Kompetenzen aufbauen und erweitern

GENERATIONENVERTRAG

Die AlBos bestehen aus zwei Gruppen, den Alten Herren und den Studenten, die Aktive genannt werden. Zwischen diesen zwei Gruppen existiert etwas Ähnliches wie ein Generationenvertrag. Ein Student hat meist nicht viel Geld, aber relativ viel Freizeit. Die Alten Herren verdienen hoffentlich mehr Geld, dafür ist die Freizeit knapp. Daher bringen die Aktiven ihre Arbeitskraft und ihr Engagement ein. D.h., sie organisieren eine Reihe von Veranstaltungen, die im Semesterprogramm zusammengefasst sind und bilden das Gemeinschaftsleben, das auf dem Haus stattfindet. Die Alten Herren sind zu den Veranstaltungen herzlich eingeladen, aber das Vorbereiten und Aufräumen hinterher wird von der Aktivitas erledigt. Im Ausgleich bilden die Alten Herren das finanzielle Rückgrat der AlBos. Auf diese Weise können die studierenden Mitglieder auf eine Infrastruktur zurückgreifen, die einem normalen Studenten nicht zur Verfügung steht. An dieser Stelle soll nicht unerwähnt bleiben, das die Mitgliedschaft eines Alten Herren natürlich nicht nur aus „Zahlemann & Söhne“ besteht.

TURNERSCHAFT

Eine Turnerschaft ist eine Studentenverbindung, die sich in erster Linie dem Sport und der körperlichen Ertüchtigung widmet. Turnerschaften haben ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert, als Studenten begannen, sich im Sinne der nationalen Einheit und Freiheit zu organisieren. Turnvater Jahn spielte dabei eine wichtige Rolle und gilt als Gründervater der Turnerschaften.

Heute gibt es eine Vielzahl von Turnerschaften in verschiedenen Ländern. Sie alle verfolgen das Ziel, ihre Mitglieder zu körperlicher Fitness und sportlicher Leistungsfähigkeit zu führen. Dabei stehen neben klassischen Sportarten wie Turnen, Leichtathletik und Schwimmen auch Kampfsportarten wie Judo oder Karate, aber auch Mannschaftssportarten wie Fußball oder (Beach-)Volleyball auf dem Programm.

Wir bezeichnen uns selbst als „Turner“. Wir pflegen eine enge Gemeinschaft und nehmen an regelmäßigen gemeinschaftlichen Aktivitäten und Veranstaltungen teil. Hierzu zählen unter anderem Sportwettkämpfe, aber auch gesellige Treffen und kulturelle Veranstaltungen.

Ein weiteres Merkmal von Turnerschaften ist ihre politische Unabhängigkeit. Wir verstehen uns als überparteiliche Organisationen, die sich nicht in politische Angelegenheiten einmischen. Auch die religiöse Überzeugung spielt keine Rolle bei der Mitgliedschaft in einer Turnerschaft.

Als äußeres Zeichen unserer Zusammengehörigkeit tragen wir ein Band in unseren Farben: schwarz-weiß-grün-rot. Wir engagieren uns nicht nur im sportlichen Bereich, sondern auch in sozialen und kulturellen Aktivitäten, die die Gemeinschaft innerhalb der Turnerschaft stärken. So haben wir beispielsweise im Zuge des Ukrainekriegs einigen Flüchtlingen Unterschlupf geboten, bis die deutsche Bürokratie sich um sie zu kümmern vermochte.